Nizza, schon seit dem 19. Jahrhundert Reiseziel der Reichen und Schönen an der Cote d´Azur.

Für unser diesjähriges Betriebs- Ausflugsziel haben wir uns also für dieses Ziel entschieden. Zwar nicht reich aber schön, sind wir von Freitagabend bis Sonntagabend dem Regen zu Hause entflohen und mit Air France von Strasbourg nach Nizza geflogen. Nach einem entspannten Flug von etwa einer Stunde waren wir also schon im Süden. Zu unserer Ankunft bekamen wir leider keinen Bus mehr, also Taxi ins Hotel und ausschlafen.

Am nächsten Tag wurden wir bereits von Nadja, einer Repräsentantin des Fremdenverkehrsamtes Nizza empfangen, die uns kompetent und charmant einige der Schönheiten der Stadt zeigte, und da gibt es viele!
Angefangen von der Promenade des Anglais über den bekannten Blumen-Markt und den Schlossberg kamen wir an vielen Punkten vorbei, welche wir später unbedingt noch einmal sehen wollten. Vor allem die Altstadt mit den vielen kleinen Gassen hat uns verzaubert.
Apropos Schlossberg: Wir haben statt des Aufzuges den Fußweg gewählt. Es galt, ca. 90 Höhenmeter zu überwinden, welche allerdings durch verschiedene Aussichten versüßt wurden. Herrlich ist auch die Promenade du Paillon, ein Park gebaut über einem Flussbett. Grünanlagen, Wasserspiele (im Sommer für die Kids eine Hit), Spielplätze, Rasenflächen für ein Picknick - eine wahre Oase in der Stadt. Danke Nadja!

Nach unserer Führung durch Nizza haben wir den French Riviera Pass auf Herz und Nieren geprüft. Für 26,- Euro zum Beispiel kann man 24 Stunden verschiedenen Attraktionen ohne zusätzliche Gebühren oder Eintritte nutzen. Unter anderem auch den Hop on Hop off Bus. Alle halbe Stunde für gut 80 Minuten quer durch Nizza mit der Möglichkeit, an den einzelnen Stationen nach Interesse auszusteigen und den nächsten Bus zur Weiterfahrt zu nutzen. Open Air und bei strahlender Sonne natürlich ein Vergnügen. Wir haben das Matisse Museum besucht und sind anschließend noch etwas durch den angrenzenden Park spaziert. Dort finden sich auch Ruinen der alten Besiedlung Nizzas, die zu besichtigen sind.

Am Abend haben wir dann am Hafen im Restaurant „Le Pecheur“ gespeist. Mit Blick auf die schönen Yachten und den Burgberg ein schöner Platz. Unbedingt reservieren, besonders am Wochenende! Gut waren der Fisch und die Meeresfrüchte, sehr lecker die Fischsuppe.
Danach noch ein Absacker in einer der vielen Bars am Marktplatz und dann wieder zurück ins Hotel.
Eine Spezialität sei noch erwähnt: Socca, eine Art Kichererbsenfladen. Wo es die beste Socca gibt? Verraten wir euch bei Anruf ;-)

Am nächsten Tag haben wir den „Train touristique“ gestürmt, sehr beliebt auch bei den Einheimischen. Ein Zugähnliches Gefährt, bekannt auch aus anderen Städten oder Touristenzentren. Abfahrt am Quai des Etats-Unis. Unterschied zum Bus: Der Zug fährt auch durch die kleineren Gassen und die Erklärungen sind oft besser wie im Bus.

Nach der Fahrt haben wir uns dann ein Eis gegönnt am Place Rosetti. Dort gibt es einige Eisdielen, die größte Auswahl bietet das Fenocchio, übrigens auch sehr lecker. Ein Besuch in der Konditorei Auer ist wegen der kandierten Früchte und der Schokolade auch einen Besuch wert. Wunderschöne, antike Ladeneinrichtung, liegt in der Nähe der Oper.

Den Nachmittag haben wir dann auf der Promenade des Anglais verbracht und das Treiben am Strand beobachtet. Liege und Sonnschirm sind für 16,- Euro pro Tag zu mieten… Der Hunger führte uns wieder in die Altstadt und auf der Suche nach einem etwas ruhigeren Restaurant sind wir dann im „Himalaya“ gelandet. Nicht gerade typisch französisch aber sehr lecker.

So ging auch dieser Tag langsam dem Ende zu und nachdem wir unsere Koffer im Hotel abgeholt hatten auch wieder zurück zum Flughafen. Trotz Ausfall des Automaten beim Gate und der damit verbundenen zeitlichen Verzögerung hat Air France es geschafft, pünktlich zurück in Strasbourg zu sein. Bravo!

Unser Fazit: Unbedingt Empfehlenswert! Tolle Stadt, schöne Bucht, herrliches Wetter, schnell zu erreichen und natürlich: Gutes Essen ;-)