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Fulda zu Fuß entdeckt
Unser diesjähriger Betriebsausflug führte uns mit dem Zug in knapp 3 Stunden zu dem sehenswerten Städtchen Fulda.
Am Bahnhof angekommen ist unsere Unterkunft, das INVITE Hotel Fulda City, nur 2 Gehminuten entfernt. Trotz später Anreise werden wir sehr freundlich an der Rezeption begrüßt und staunten nicht schlecht über das große renovierte Zimmer und Bad. Durch die tolle zentrale Lage des Hotels können wir ganz Fulda zu Fuß entdecken und benötigen keinerlei öffentliche Verkehrsmittel. Das Hotel ist voll gebucht und beim Frühstück geht es im kleinen, hellen Frühstücksraum etwas eng zu. Dafür bietet das Frühstücksbuffet aber allerlei Leckereien und es wird eine tolle Qualität geboten.
Nach dem Frühstück gehen wir auf eigene Faust los und schauen uns die Stadt und die Umgebung an. Wir sind begeistert von den schönen Gassen mit vielen Fachwerkhäusern. Es ist alles sehr gepflegt, schön angelegt und ungewöhnlich ruhig für einen Samstagmorgen in der Einkaufsmeile der Innenstadt. Es gibt viele schöne Plätze und Restaurants zum Verweilen an der frischen Luft, welche wir auch ausgiebig nutzen. Highlight: Die Oase mitten in der Stadt - der große Schlossgarten, mit See, Wasserspielen, imposanter Orangerie und ganz vielen tollen Bäumen und Blumen!
Wir hätten es nicht besser planen können.... ein Musicalbesuch am frühen Nachmittag im klimatisierten Schlosstheater bei über 30 ° Außentemperatur. Hier wird einem bewusst, wie sehr die Stadt Fulda für dieses Musical, der "Medicus" , lebt. Fast alle Geschäfte werben dafür, überall sieht man die Reklame, sogar die Nonnen im Kloster haben dafür einen Kräutergarten angelegt und verkaufen Produkte unter dem Musical-Namen im Klosterladen. Wir glauben auch, dass die meisten Touristen wegen diesem Musical angereist sind, sehen nach der Vorstellung auch immer wieder die gleichen Gesichter in der Stadt oder in Restaurants wieder. Eigentliche eine perfekte Idee, um Touristen im "Sommerloch" in eine Stadt zu locken. Das Musical ist wirklich sehr sehenswert, tolle Darsteller, wundervolle Musik und ein bezauberndes Bühnenbild. Es kann absolut mit anderen Musicals mithalten und ist mit einem Preis von nicht mal 60.-€ in der 1. Kategorie schon fast ein Muss! Schlechte Nachricht! Der "Medicus" wurde nur von Juni bis August gespielt. Gute Nachricht! Es kam bei den Gästen so gut an, dass es nächstes Jahr 2017 wieder gespielt wird.
Zufällig war auch Weinfest in Fulda und somit haben wir uns am Abend einen guten Tropfen in der Menge gegönnt.
Am zweiten Tag wurde uns die Stadt Fulda per Stadtführung von der der reizenden Hanni näher gebracht und bekamen von ihr viele interessanten Informationen. Bei dem 3-Stündigen Rundgang sahen wir unter anderem das Bonifatiusdenkmal, der Fuldaer Barockdom mit beeindruckender Kuppel und Fresken, einen farbenfrohen Dahliengarten, die Michaelskirche (eine der ältesten Kirchen Deutschlands), der Hexenturm, die wundervollen Fachwerkhäuser "Altes Rathaus" und "Salzhaus", das Stadtschloss mit Spiegelkabinett und dem beeindruckenden Fürstensaal.
Als Abkühlung an diesem ebenfalls sehr warmen Tag gönnten wir uns ein Fußbad in der Fulda und einen Eiskaffee XXL.
Am späten Nachmittag ging dann unser Wochenende schon wieder zu Ende, holten die Koffer im Hotel ab fuhren mit Zug (sogar nach Zeitplan) wieder zurück nach Hause.
Fazit: Nicht das "typische" Städtereiseziel, wie wir zuerst dachten. Aber es stellte sich mehr und mehr zu einem Geheimtipp raus. Wir sind jedenfalls begeistert zurück gekommen und werden Fulda nun gerne weiterempfehlen.

Im Juli hatten wir uns vorgenommen, ein Wochenende mit den Kollegen zu verbringen und eine für uns neue Stadt in Deutschland kennen zu lernen. Im Lauf der Diskussion haben wir uns für Nürnberg entschieden. Hat man schon mal gehört aber keiner konnte sich vorstellen, wie es dort wäre. Also ab in die Bahn und los ging es. Nach ca. vier Stunden Fahrt waren wir da und begaben uns auf die Suche nach unserem Hotel. Hätte eigentlich einfach sein sollen, doch wir mussten erst einmal den Stadtplan zu Hilfe nehmen, um dann doch zügig zum Derag Hotel zu finden. Nicht ganz in der Innenstadt aber dennoch zentral und gut mit der U-Bahn zu erreichen. Das war auch unser erster Eindruck: Das klappt ganz gut mit den Öffentlichen. Unsere Lieblingsstation hieß „Plärrer“ (witzig, wir mussten nie plärren), dort hieß es immer umsteigen.
Nach der Ankunft sorgte ein Italienisches Restaurant für Gaumenfreuden. Wirklich prima und erstaunlich preiswert. Das traf auch für alle nachfolgenden Gastronomiebesuche zu!
Was stand als erstes touristisches Highlight auf dem Plan? Natürlich die Stadtrundfahrt im Touri-Bähnchen! Von der Sonne verwöhnt und leicht schwitzend ging es durch die Gassen und Straßen Nürnbergs mit vielen Infos, unterhaltend dargebracht von der mitreisenden Gästebetreuung.
Nach der nachmittäglichen Siesta verwöhnten wir unsere Geschmackszellen mit original Nürnberger Rostbratwürstchen. Perfekt zubereitet mit hervorragendem Sauerkraut unterlegt mit gut gebrautem Bier wurde auch dieses Mahl wieder ein Ereignis. Zumal genossen in der ältesten Bratwurstbraterei Nürnbergs, einer urigen Beiz im Herzen der Stadt.
Gruselig wurde es bei der Nachtwächtertour im abendlichen Nürnberg. In launiger Rede erfuhren wir einiges über den wohl erfogreichsten Henker seiner Zeit, Franz Schmidt, der im Mittelalter allerlei peinliches mit den bösen Buben seiner Zeit anstellte. Manchmal etwas zu anschaulich dargestellt von den ausgewählten „Opfern“ der Gruppe. So ging auch dieser Abend seinem Ende entgegen, natürlich mit einem Absacker in einer schön gelegenen Cocktailbar in der Fußgängerzone.
Den nächsten Morgen begannen wir mit einer unterirdischen Tour: Die Felsengänge unterhalb Nürnbergs, in die Erde getrieben um das Bier zu kühlen, boten eine willkommene Abwechslung zu brütenden Hitze über der Erde. Es war richtig frisch. Ein Jäckchen ist zu empfehlen! Neben der Kühlung von Bier wurden die kilometerlangen Gänge und Keller vielfältig genutzt. Konservenfabriken, Bunkerersatz im zweiten Weltkrieg und einiges mehr erfuhren die Keller in ihrer Geschichte. Nach ca. zwei Stunden war die Führung zu Ende. Perfekt getimed endete sie im Biergarten der Hofbrauerei. Dort gab es noch eine kurze Einführung in Kunst des Bierbrauens und endete mit der Verkostung eines Rotbieres. Sehr zu empfehlen!
Ein Besuch Nürnbergs ohne der Burg Referenz zu erweisen wäre natürlich schmählich. Also rein in die U-Bahn, vorbei am Plärrer und rauf auf die Burg. Die mitreisenden Damen waren zwar beeindruckt, konnten sich aber nicht hinreißen lassen, die Burg und die Kemenaten von innen zu besichtigen. So verblieb nur, einen Film über die Entstehung zu schauen, um anschließend wieder einzukehren und die durstige Kehle zu benetzen. Natürlich in der Brauerei :-)
Bevor es wieder zum Hotel ging um die Koffer abzuholen, genossen wir noch ein Eis im Eiscafé 4D. Es war sehr gut besucht und die Außenplätze sehr begehrt. Doch wie es der Zufall wollte: Es gab just zu unserer Ankunft fünf Plätze für uns. Kaum gesessen war auch schon die freundliche Bedienung am Tisch. Sekunden vorher bestellt, waren fünf Eisbecher perfekt garniert am Kunden. Unglaublich bei der großen Zahl der Gäste. So schnell hatten wir noch nie ein Eis, da waren alle einig. Auch der nachfolgende Espresso verdiente seinen Namen zweimal. Zum einen stark und kräftig, zum anderen rasend schnell bei uns. Hut ab, das war außergewöhnlich.
Danach hieß es Abschied nehmen von Nürnberg. Wir haben viele interessante und schöne Ecken gesehen und können einen Besuch wirklich empfehlen. Schaut doch mal vorbei oder ruft an, wenn ihr Interesse habt. Wir können was erzählen!
Euer TUI ReiseCenter Team aus Achern!

Auf einer meiner Reisen durfte ich neben Dubai auch noch die Hauptstadt von Katar, Doha, kennen lernen. Dubai kennt man ja über viele Berichte und Nachrichten, aber von Katar und speziell Doha hatte ich so überhaupt keine Vorstellung. Klar, Hauptstadt von Katar, große Gasvorkommen und ziemlich reich, aber mehr wusste ich nicht.
So war ich doch sehr überrascht über die Stadt und das Land selber. Im Vergleich zu Dubai wirkt Doha kleiner aber nicht weniger spektakulär. Eine beeindruckende Skyline mit Wolkenkratzern, welche jedes Jahr internationale Design-Preise gewinnen.
Im Gegensatz zu Dubai ging es für mein Empfinden wesentlich ruhiger und gelassener zu. Schon die Fahrt vom Flughafen zeigte den Unterschied: Es wird deutlich mehr in Begrünung investiert, der Verkehr nicht so heftig. Was aufgefallen ist: Im Duty Free Shop war kein Tropfen Alkohol zu finden. Diesen gibt es nur in ausgewählten Restaurants und Hotels und dann recht teuer. Die Beste Adresse um auszugehen (finde ich) ist das W-Hotel in Doha. Zwei Top-Clubs in einem Haus. Hier trifft sich alles was Rang und Namen hat. Am besten, man wohnt gleich im Hotel – die Nacht kann länger werden und das Hotel ist einsame Spitze.
Doha wartet mit einigen sehr sehenswerten Museen auf, zum Beispiel dem Museum für Arabische Kunst, einem wunderbaren Souk und ansprechenden Hotels. Auch das Shopping-Erlebnis kommt nicht zu kurz. Die Shopping-Malls sind kleiner und überschaubarer, die Angebote umfangreich. Ein besonderes Erlebnis ist immer noch der Souk. Eine tolle und orientalische Vielfalt an allen möglichen Produkten, eine orientalische „Fressgasse“ mit hübschen Restaurants, auch zum draußen sitzen und Kaffee/Tee trinken. Überrascht war ich vom integrierten Tiermarkt. Die Vögel, z. B. Sittiche aller Art und Papageien, hört man schon von weitem. Natürlich dürfen auch die im Orient so beliebten Falken nicht fehlen. Für diese gibt es ähnlich wie bei uns für unsere Haustiere, extra Geschäfte mit allen möglichen Extras für Papas Liebling – die Falknerei ist hier ein Männersport.
Freunde teurer Autos aller Klassen finden überall wieder Fahrzeuge zum Staunen: Von Ferrari bis Maybach ist alles vertreten was gut und teuer ist. Schon beeindruckend, was da an Werten vor manchem Hotel steht, das geht in die Millionen!
Was noch: Ein Trip mit dem Geländewagen ist ein Muss. Rauf auf die Düne, runter von der Düne. Wie Paris - Dakar halt. Dann nett einkehren im Wüstencamp, lecker essen und Shisha rauchen (Tabak!).
Für alle die mehr wissen wollen: Vorbeikommen oder anrufen, es gibt viel zu tun und zu sehen.

Marrakesch ist definitiv anders. So nah an Europa und doch so exotisch. In dreieinhalb Stunden bist du mit dem Flieger da und tauchst ein in eine andere Welt. Angefangen vom chaotischen Verkehr (sehr gewöhnungsbedürftig) bis hin zum Treiben auf dem Platz Djemna el Fna (Platz der Geöpften). Die Eindrücke sind so bunt und vielfältig, dass es doch die ein oder andere Pause in einem der vielen Cafes braucht, um bei einem Minztee wieder auf den Boden zu kommen.
Nicht verpassen: Ein - oder mehrere - Besuch(e) auf den Souks. Da kommst du gerne mal in den Kaufrausch. Handeln ist oberstes Gebot! Und bitte bedenken: Das Freigepäck im Flieger ist begrenzt...
Lampen, Kleidung, Süßes und Saures, Gemüse, Teller und Tajinen (traditionelles Kochgeschirr in Marokko), Schmuck, Gewürze und noch viel mehr warten auf kauffreudige Kundschaft.
Wohnen in der Altstadt, herrlich in einem der vielen Riads. Das sind liebevoll hergerichtete Häuser und kleine Paläste in ruhigen Häusern mitten im Geschehen. Von hier aus kannst du dich genussvoll ins Nachtleben stürzen. 1001 Nacht - stimmt! In den Clubs in der Neustadt oder nachts auf dem Gauklerplatz, da ist für jeden etwas dabei.
Mein Fazit: Unbedingt wieder!

Mit der eigens von FTI gecharterten Maschine von Condor ging es für uns mit einem Direktflug von Basel nach Dubai. Hier landeten wir auf dem Dubai World Central Flughafen, der nur ca. 30 Minuten von unserem Hotel entfernt lag.
Das Hotel für unseren Aufenthalt war das Tryp by Wyndham Dubai. Es hat uns durch seine neue und moderne Ausstattung und die Freundlichkeit des Personals überzeugt.
Die Lage im Stadtteil Barsha Heights und die Nähe zur Metrostation sind Ideal um Dubai zu erkunden.
Da unser Flug ein Nachtflug war, kamen wir schon um 9:00 Uhr zum Frühstück im Hotel an und konnten den Tag gleich voll nutzen.
Wir wollten so viel wie möglich von Dubai sehen und beschlossen nach dem Auspacken der Koffer mit der Metro zum Dubai Creek zu fahren um uns den Gewürz,- und Gold Souk anzusehen. Hier durfte eine Fahrt mit dem traditionellen Abra über den Creek natürlich nicht fehlen und wir konnten hier das traditionelle und alte Dubai auf uns wirken lassen.
Für den nächsten Tag hatten wir eine Stadtrundfahrt in Dubai gebucht um einen ersten Überblick über die Stadt zu bekommen. Hier erhielten wir viele Informationen über Land, Leute und den Aufbau der Stadt. Wir fuhren zum bekannten Hotel Burj Al Arab, auf die Palmeninsel zum Hotel Atlantis, zur Dubai Marina und natürlich zum höchsten Gebäude der Welt dem Burj Khalifa und der Dubai Mall mit 1.200 Geschäften.
Natürlich durfte die Auffahrt zur Aussichtsplattform des Burj Khalifa nicht fehlen. Von dort hatten wir eine tolle Aussicht auf ganz Dubai. Abends solltet ihr euch auf jeden Fall die spektakulären Wasserspiele der Dubai Fountains direkt vor dem Burj Khalifa anschauen. Diese finden ab 18:00 Uhr jede halbe Stunde statt und sind mit unterschiedlichen Musikstücken passend unterlegt.
Da es schon lange ein Wunsch von mir war die Sheik Zayid Moschee in Abu Dhabi zu besuchen, buchten wir noch in Deutschland die Fahrt nach Abu Dhabi inkl. Stadtrundfahrt und Besuch der Moschee.
Von unserem Reiseleiter erhielten wir auch hier wieder viele interessante Informationen rund um Abu Dhabi und seine Gebäude. Der Besuch der weißen Sheik Zayid Moschee war auf jeden Fall das Highlight dieser Tour und die ca. 1,5 Stunden Fahrt nach Abu Dhabi lohnen sich auf jeden Fall.
Was für uns auch nicht fehlen durfte war eine Dessert Safari, bei der wir im Geländewagen durch die Dünen der Wüste fuhren und anschließend den Sonnenuntergang in der Wüste bestaunen konnten. Außerdem gab es hier im Camp auch die Möglichkeit zum Kamelreiten, Quad fahren und einer traditionellen Hennabemalung für die Frauen. Abgerundet wurde das Ganze mit einem arabischen BBQ und einer Show mit Feuerschlucker und Bauchtänzerin.
Leider ging die Woche viel zu schnell vorbei und wir kamen von den schönen warmen 30° Grad in Dubai wieder bei 0° Grad in Basel an wo uns Deutschland dann auch mit Schnee empfing.
Dubai ist wirklich eine Stadt der Superlative und auf jeden Fall eine Reise wert.

Wir haben uns über Bangkok und Melbourne auf den langen Weg nach Tasmanien aufgemacht. Gerade mal so groß wie Bayern bietet Tasmanien, auch „Tassie“ genannt, 250 Kilometer südöstlich von Australiens Festland ein Naturparadies der Superlative: Sagenhafte, puderweiße Sandstrände, spektakuläre Berglandschaften mit alpinen Seen, üppige Regenwälder, Moorlandschaften und fruchtbare Weingegenden.
Ziel war zunächst die Inselhauptstadt Hobart, die über ein eindrucksvolles Bergpanorama verfügt. Hier findet man auch das kulturelle und künstlerische Zentrum der Insel mit zahlreichen hübschen Cafés und Restaurants, dem beliebten Wochenmarkt am Salamanca Place und dem historischen Stadtviertel Battery Point mit Häusern aus dem 19. Jahrhundert.
Die Zeit war kurz und kostbar und so stürzten wir uns gleich ins Getümmel, um die herrliche Landschaft zu erkunden. Erstes Highlight unserer Tour war der Besuch des Tahune Forest AirWalk, ein Spaziergang über den Baumwipfeln. Am nächsten Morgen fuhren wir zum Gipfel des Mt. Wellington auf 1.270m um von dort mit dem Fahrrad nach unten zu fahren, - eine 15 km lange Downhill Tour, bei der wir alle großen Spaß hatten auch wenn es recht kalt war!
Überhaupt ist Tasmanien eine Insel mit sehr vielen Freizeitmöglichkeiten in der freien Natur. So haben wir u.a. eine World Heritage Cruise auf dem
Gordon River unternommen. Obwohl Tasmanien sehr klein ist verfügt die Insel über neunzehn Nationalparks, - zwei der schönsten Parks haben wir erkundet: Zunächst ging es in den Cradle Mountain Lake St. Clair Nationalparks. Dort unternahmen wir bei Sonnenaufgang eine rund zweistündige Wanderung rund um den Dove Lake. Mindestens ebenso schön ist der Freycinet Nationalpark mit einem der schönsten Strände der Insel, die Wineglas Bay. Bei einer Wanderung konnten wir das Panorama rund um diese Badesucht genießen. Unsere Aktivitäten wurden mit einer Four Wheel Motorbikingtour und einer 2-stündigen Kajaktour fortgesetzt.
Selbstverständlich wurden uns auch die tierischen Bewohner der Insel vorgestellt, -egal wo man sich befindet und wo man hinschaut in Tasmanien, überall hoppelt, raschelt und flattert es. Tasmanien ist wahrlich ein Tierpark ohne Zäune. Neben Kängurus, Wallabys und Wombats gibt es hier natürlich den vom Aussterben bedrohten Tasmanischen Teufel, - vergeblich sucht man allerdings Koalas, - die gibt es hier nicht!

Kroatien ist in vielerlei Hinsicht einzigartig. Erstaunliche Naturschönheiten mit acht Nationalparks und elf Naturparks, einer eindrucksvolle Geschichte von der Römerzeit bis hin zur Moderne und ein reiches Kulturerbe unter dem Schutz der UNESCO machen das Land so interessant.
Wunderschöne Strände, türkisfarbenes, glasklares Wasser, einsame Buchten, Seen, Berggipfel und unzählige vorgelagerte Inseln gehören zu den wichtigsten Attraktionen des Landes.
Auf einer viertägigen Erkundungstour durfte ich die Küste zwischen Zadar und Makarska inklusive dem spannenden Hinterland entdecken.
Nach einem ruhigen und nicht einmal zweistündigem Flug mit der TUIfly sind wir direkt nach der Ankunft in Zadar zum Falkensteiner Hotel & Spa Iadera gefahren. Nach erfolgreichem Check-in und kurzer Verschnaufpause erwartete uns das erste Highlight.
Unsere Fahrt führte uns Richtung Sibenik in den Krka Nationalpark. Mit seinen sieben Wasserfällen und einer gesamten Fallhöhe von 242 m gehört dieser Park zu einem der begehrtesten Fotomotive. Bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein haben wir auf einem leicht begehbaren Rundweg die herrlichen Ausblicke auf diese Naturschönheit genossen.
Doch auch die "Arbeit" sollte auf diesem Kurztrip nicht zu kurz kommen. Auf der TUI Erleben Reisemesse gab es jede Menge Informationen und Neuigkeiten zu erfahren. Des Weiteren standen auch diverse Hotelbesichtigungen auf dem Programm, - hier war für jeden etwas dabei, egal, ob für Familien, Paare oder Individualisten. Nach getaner Arbeit und einem leckeren Abendessen erkundeten wir die Altstadt Zadar bei Nacht, u.a. mit den bekannten Sehenswürdigkeiten "Gruß der Sonne" und der ersten Meeresorgel der Welt, die ihre Töne ausschließlich unter dem Einfluss des Windes und der Meereswellen erzeugt.
Weiter ging unsere Entdeckungsreise mit einem Aktiv-Ausflug. Zur Wahl standen eine Wandertour, eine Mietwagentour mit TUICars oder eine Raftingtour.
Als Karl May Fan fiel mir die Wahl nicht schwer, - Wandern auf den Spuren von Winnetou und Old Shatterhand war sofort meine Wahl. Ich wurde nicht enttäuscht: Es folgte eine rund dreistündige, sehr schöne Wanderung durch die Schluchten des Paklenica Nationalparks an der Südseite des größten Gebirgsmassivs, des Velebits. Hier wurden in den 60er Jahren auch einige Szenen diverser Karl May Filme gedreht.
Am Nachmittag unternahmen wir ebenfalls im Paklenica Nationalpark eine Jeeptour, eines der Highlight hier war die Fahrt in die Berge, u.a. zum Nuggets Tsil, bekannt aus der Verfilmung von "Winnetou I".
Am nächsten Morgen hieß es Abschied nehmen von der Region rund um Zadar.
Unser Ziel lag heute im Süden Richtung Split. Nach Besichtigung des Radisson Blu Resorts, einem modernem Hotel unweit der Altstadt, fuhren wir mit dem Schiff auf die Insel Brac. Die Fahrt führte uns über die Insel in den verträumten Fischerort Bol. Hier besichtigten wir zunächst das Hotel Bretanide, ein wunderschön gelegenes Familienhotel unweit des berühmten Strandes "Zlatni rat" oder besser bekannt als "Goldenes Horn". Eine drei Kilometer lange stimmungsvolle Promenade unter Pinien lädt zum Bummeln ein.
Am späten Nachmittag ging es dann wieder zurück zum Festland und zum Endpunkt unserer Reise, zum Sensimar Hotel Makarska, ein vor wenigen Tagen neu eröffnetes Haus für Paare ab 18 Jahren.
Mein Fazit dieser Kurzreise: Ein tolles Land, für dessen Erkundigungen man sich mehr Zeit nehmen sollte, - ich komme wieder!

Als ich letztes Jahr unseren Familienurlaub in Thailand plante, ahnte noch niemand vom Kriegsrecht und Ausgangssperre in Thailand. Guten Mutes ging es aber trotz der vielen Bedenken, welche von Freunden, Kunden und Familie geäußert wurden nach Bangkok.
Was soll ich sagen, nach 13 Stunden Flug mit Etihad Airlines (sehr zu empfehlen) kamen wir in Bangkok an und absolvierten die Passkontrolle und Annahme des Gepäcks in sage und schreibe 35 Minuten. Das war spitze – fand ich. Kaum in der Ankunftshalle angekommen, erwartete uns auch schon unsere TUI Reiseleitung und brachte uns zu unserem ersten Hotel: Das Chatrium Riverside. Untergebracht in einer Suite mit Flussblick kamen wir platzmäßig prima hin. Wirklich zu empfehlen für eine vierköpfige Familie mit Jugendlichen. Hier konnte man sich schon ein wenig aus dem Weg gehen. Sehr entspannt. Nach einem ausgezeichneten Essen im 36. Stock mit tollem Blick über Bangkok war unser erster Tag auch schon zu Ende.
Tag zwei bescherte uns unseren privaten Reiseleiter John. Mit diesem besuchten wir unter anderem den Königspalast, den Tempel Wat Po sowie den Blumen und Gemüsemarkt, von dem aus ganz Bangkok versorgt wird. Durch die in den Medien geschilderten Spannungen waren deutlich weniger Touristen unterwegs. Ich muss sagen, wir haben uns sehr sicher gefühlt und haben (fast) nichts mitbekommen von übermäßiger Militärpräsenz.
Tag drei: Shoppen! Ganz großes Thema. Alle rein in die Schnellbahn und ins MBK Center. Erst mussten wir durch das Tokyo. Kein Fehler, denn hier fand ich meine lange gesuchten Hawaii Hemden J Das MBK war gelinde gesagt für uns eine Enttäuschung. Da hatten wir mehr erwartet. Also: Next Stopp im Siam Center. Hier ist es schon etwas exklusiver und hier wurden wir auch ein wenig fündig. So ganz zufrieden waren wir allerdings nicht. Ein abendlicher Besuch im Asiatic Shopping Center in der Nähe unseres Hotels versöhnte uns dann allerdings wieder.
Tag vier bis zehn: Abflug nach Phuket und weiter mit dem wieder hervorragenden Transfer nach Khao Lak. Dort wohnten wir in Bangsak, etwa 20 Minuten nördlich von Khao Lak. Sehr idyllisch in Bungalows am Pool, Restaurant 20 Meter entfernt, Strand ebenfalls. Nicht unerwähnt die Thaimassage. Nach einmaligen Versuch waren auch unsere Kinder infiziert und so gehörte die Massage zum täglichen „Pflichtprogramm“. Relaxen oder besser chillen war die Hauptsache bei diesem Aufenthalt. Aber Ausflüge gab es natürlich auch: Elefantenreiten, Affentempel und Kanufahrt auf dem Fluss durch den Urwald. Im strömenden Regen zwar, aber es war warm und wir haben es trotzdem genossen. Sehr schön war auch der Ausflug durch die Phang Na Bucht. Mit Kanus durch die Inseln hindurch mit den Kanus zu Lagunen, welche mitten in der Insel liegen. Sehr spektakulär.
Tag 11 bis 14: Flug und Transfer nach Bangkok und dann in den Süden nach Cha Am. Hat doch etwas länger gedauert, aber letztendlich kamen wir in unserem letzten Hotel, dem Pavillon Resort Cha Am an.
Als krönender Abschluss bezogen wir unsere Poolvilla und kamen uns vor wie König. Etwas unerwartet mit Butler-Service. Haben wir zwar nicht genutzt, aber war nett zu wissen. Herrliche Lage am Strand mit schönem Pool und entspanntem Service machte auch hier den Aufenthalt zu einem Genuss. Nicht zu vergessen die Massagen und den abschließenden Besuch der Laundry. Am Tag die Wäsche vorbeibringen und am nächsten nachmitttag wieder sauber in den Koffer – sehr preiswert. Das macht dann auch den Hausmann glücklich J
Leider hat so ein schöner Urlaub auch mal ein Ende und so ging es dann von Bangkok über Abu Dhabi wieder zurück nach good old Germany. Wir haben es alle sehr genossen, eine wunderbare Zeit in Thailand.

Pura Vida erwartete mit auf meiner Reise nach Costa Rica. Mit Condor via Santo Domingo ging es nach San Jose, der Hauptstadt Costa Ricas. 1,2 Millionen Einwohner bilden hier wohl die größte Stadt des Landes. Im ersten Moment war ich wegen der doch recht langen Flugzeit skeptisch, ob sich dieser lange Weg lohnt. Ich darf sagen, er hat sich hundert Mal gelohnt.
Erst einmal eingereist, wurden wir von Jose, unserem Reiseleiter, empfangen. Erstkontakt zu einem Tico, wie die Costa Ricaner sich selber nennen. Der positive Eindruck täuschte nicht: Herzenswärme erlebten wir bei vielen der Ticos und so ist es nicht verwunderlich dass wer einmal kommt auch gerne wieder kommt.
Die erste Etappe führte uns nach Tortuguero, einem nur mit dem Boot erreichbaren Teil an der karibischen Küste. Bekannt ist der Ort durch die jährlich wiederkommenden Meeres-Schildkröten, welche dort ihre Eier legen und wieder ins Meer zurückkehren. Ein einmaliges Naturschauspiel, welches jeden berührt, der es einmal gesehen hat.
Allein die Anreise per Boot ist schon ein Naturereignis. Auf kleinen und großen Kanälen erreicht man je nach Wasserstand nach 40 Minuten bis zwei Stunden das Ziel. Übernachten in einer der Lodges im Regenwald ist da schon ein Muss. Einfach eingerichtet und nahe an der Natur. Kleine Bungalows ohne TV und Telefon, teilweise nur mit Drahtgeflecht gegen die Mücken vor dem Fenster, lassen jeden andachtsvoll und ohne Störung der Natur lauschen. Das fängt morgens gegen fünf Uhr mit dem Gebrüll der Brüllaffen an und wird langsam ergänzt durch das Gezwitscher der exotischen Vogelwelt.
Der ein oder andere Leguan schiebt seinen Körper vorbei in die Sonne und wenn Sie Glück haben, entdecken Sie ein Faultier in den Baumkronen. Da gehört schon ein geschulter Blick dazu, sie sind leicht zu übersehen, aber wozu hatten wir unseren Guide?
Am Folgetag erkundeten wir in einem der Boote des Resorts die nähere Umgebung und kreuzten auf verschiedenen Kanälen durch den Regenwald. Der machte mit einer kräftigen Dusche seinem Namen alle Ehre und so kamen wir glücklich und durchnässt wider zurück ins Hotel. Ein Sundowner am Kanal bei untergehender Sonne ließ uns den Tag in entspannter Atmosphäre beenden.
Am nächsten Tag führte unser Weg in Richtung Westen, in die Region der Vulkane. Der Vulkan Arenal war das Etappenziel, welches wir nach ca. fünf Stunden Fahrt erreichten. Die Attraktion der Gegend ist natürlich der noch aktive Vulkan mit all seinen Begleiterscheinungen: Üppige Natur, heiße Quellen und reiche Tierwelt. Eine große Zahl an Unterkünften von einfach bis luxuriös macht es jedem Geldbeutel einfach, hier vom Zimmer aus den Vulkan in seiner ganzen Pracht zu beobachten. Dieser ist übrigens nach seinem letzten Ausbruch um gut dreihundert Meter gewachsen und aus der Spitze raucht es noch. Morgens ist die Aussicht am Besten und so wundern mich die vielen Frühaufsteher nicht. Das führt auch dazu, leider, dass die Bars in den meisten Hotels schon um 22:00 Uhr schließen da alle Touristen nach einem Tag in der Natur ziemlich platt sind. Besteigen darf man den Vulkan offiziell nicht. Es soll aber vorkommen, dass der ein oder andere den Weg verbotenerweise nach oben findet...
Weiter gehts. die Pazifikküste ruft. Was für Strände! Das kann einen schon umhauen. Die karibische Seite hatte schon viel zu bieten aber der Pazifik reißt es noch mehr raus! Hier ragt der Urwald teilweise bis ans Meer, malerische Buchten mit kleinen und größeren Hotels aller Kategorien machen es jedem Strandfreak leicht, hier die Seele baumeln zu lassen. Auch Surfer kommen hier auf ihre Kosten. Tipp: Santa Margerita - ursprünglich, einfach aber tolle Surfspots. Etwas beschwerlich mit der Anreise, aber ein begeisterter Surfer konnte nicht aufhören zu schwärmen. Davon überzeugen konnte ich mich nicht, aber ein Blick in seine Augen ließ mich ihm glauben.
Auch auf dem Weg zum Pazifik gab es ein besonders Special: Finden wir doch eine deutsche Bäckerei auf dem Weg! Toms Pan genannt, erwartete uns ebendieser Tom, welcher vor 17 Jahren nach Costa Rica kam und hier seinen Traum lebt. Etwas beschwerlicher als früher sei es, doch immer noch sehr lebenswert. Das Brot und die süßen Stückchen wären ja schon genug gewesen. Nach einem Blick auf die Fahne einer sehr bekannten Weißbier-Brauerei fragte ich, ob es ein Souvenir aus der Heimat wäre. Erfreulicherweise war es das nicht: Es gab Weißbier. Na ja, es war morgens gegen 09:00 Uhr. Aber nachdem mir auch noch ein paar Weißwürste angeboten wurden, konnte ich nicht Nein sagen. Ein herrlicher Frühschoppen in exotischer Kulisse. Übrigens: Er sucht noch einen Bäcker, einen Koch und eine Servicekraft...
Leider müssen wir diesen schönen Flecken in der Provinz Guanacaste verlassen und machen uns auf zu einem der beliebtesten Nationalparks Costa Ricas: Manuel Antonio. Klein aber fein ist die Devise: Viele Tiere, Urwald bis an den Strand, relaxter Ort in der Nähe in dem auch etwas zu unternehmen ist. Unter Anderem ein Besuch in einem als Restaurant eingerichteten Flugzeug. Kaum zu glauben, aber wahr. In Teilen wurde es in den Ort transportiert und wieder zusammengebaut, bietet es einen außergewöhnlichen Rahmen für das abendliche Dinner.
Ebenfalls außergewöhnlich: Übernachten im Parador. Kenne ich eigentlich nur aus Spanien. Sehr angenehmes Haus. Auch wenn ich Nichtraucher bin: Hier gibt es noch einen Raucherbereich im Hotel! Warum ich das extra erwähne: Neues Gesetzt! Rauchverbot in allen öffentlichen Einrichtungen, Hotel, Bars etc.! Da hat so ein Bereich schon etwas spezielles, zumal die Aussicht famos ist.
Leider geht auch die schönste Reise einmal zu Ende. Auf dem Weg zurück nach San Jose gab es aber noch zwei Highlights. Erstens der Blick herab von einer Brücke auf ziemlich große und wohlgenährte ortstreue Krokodile! Man soll sie zwar nicht füttern wie die Schilder vor der Brücke fordern, doch es scheint, als ob das ein oder andere Huhn den Weg in den aufgerissenen Schlund eines der Krokodile findet. Sie sahen alle sehr zufrieden aus ;-)
Zweites Highlight: Besuch einer der vielen Kaffeeplantagen. Hier erfuhren wir von einer zweifellos hübschen Angestellten alles über den Anbau und die Veredelung des Kaffees. In Costa Rica wird vornehmlich die Sorte Arabica angebaut nach dem Prinzip Klasse statt Masse. Die Ernte per Hand gelesen, je nach Reife der Bohne und nicht maschinell wie in den Großplantagen in anderen Ländern. Ergebnis: Lecker! Ein Päckchen fand den Weg in mein Gepäck und erfreut gerade meinen Gaumen, während ich dieses schreibe.
Da der Rückflug meist in den Morgenstunden stattfindet, empfiehlt sich eine letzte Übernachtung in einem dem Flughafen nahe gelegenem Hotel, was wir auch taten. Ein letzter Besuch an der hier bis spät geöffneten Bar ließ die Gruppe noch einmal Revue passieren, was wir während einer Woche alles erlebt hatten. Unsere einhellige Meinung: Es war großartig!
Wer jetzt Lust bekommen hat, auch nach Costa Rica zu fahren kann ich verstehen. Anruf genügt!

Lange schon habe ich mich auf diese Tour gefreut, für mich war es der erste Besuch auf Kuba. Nach der Anreise mit Condor erwartete mich Reiseleiter Ernesto am Flughafen und brachte mich mit Fahrer Alberto in mein erstes Hotel, das Melia Marina Varadero. Auf den ersten Blick erfüllt es nicht unbedingt das Bild eines Badehotels in Varadero. Wer allerdings gerne auch mal vor die Tür geht, ist hier gut aufgehoben. Angefangen von außerhalb des Hotels liegenden Bars bis zum Restaurant sind diese alle im AI enthalten. Die Zimmer zur Marina spiegeln die Aktionen außerhalb aber direkt ins Zimmer. Ruhiger sind die Zimmer zum Pool.
Der Freitag und Samstag stand im Zeichen von insgesamt elf zu besichtigenden Hotels. Man darf sagen, dass sich alle im Stil und Service voneinander unterscheiden. Es war gut, dies einmal live zu sehen. Die Hotels nahe dem Dorf Varadero haben übrigens die schönsten Strände sind aber auch die Ältesten ;-)
Nach dem Mittagessen am Samstag hieß es „Havanna ich komme“ Während der Fahrt und immer auch zwischen den einzelnen Programmpunkten erfuhr ich viel Wissenswertes von Ernesto. Besser geht es nicht. Ergänzt wurde er ab Havanna durch Esmeraldo, den ich nach kurzer Zeit ebenfalls ins Herz schloss. Lohnt sich ein Besuch Havannas? Ich sagen: Unbedingt! Von Varadero aus besonders der Ausflug Havanna Premium, mit oder ohne Tropicana Show.
Das Hotel für die nächsten zwei Tage war das Melia Habana, eine empfehlenswerte Adresse, etwas außerhalb der Altstadt aber dafür mit einem super Pool! Am Abend sah ich mir die Tropicana Show an, eine weltbekannte Attraktion Havannas.
Auch am Sonntag standen wieder Hotels auf der Besuchsliste, alle gut gelegen in der Altstadt und ein schöner Ausgangspunkt zur Erkundung der Stadt. Tipp: Auf der Dachterrasse des Hotels Ambos Mundos befindet sich eine Bar mit wunderbarem Blick über die Stadt und leckeren Cocktails.
Der Abend klang in einem der Stammlokale Hemingways mit einem Abendessen aus. Hier kann sich der Besucher auf dem Tisch oder an der Wand mit seinem Namen verewigen. Allerdings ist es schwierig, noch ein freies Plätzchen zu finden, aber einen Versuch ist es allemal wert. Danach noch eintauchen die die Altstadt bei Live Musik, Daiquiri und einer Zigarre. Besser geht es fast nicht mehr. Ach ja, die Oldtimer darf ich nicht vergessen! Heiße Geschosse aus den 50er Jahren, teils liebevoll gepflegt. Einen Ford Cabrio aus dem Jahr 1957 durfte ich dann ganz privat bei einer Tour entlang des Malecon und den verschiedenen Vierteln Havannas genießen. Vorbei am Capitol, dem Platz der Revolution und vielen anderen, sehr sehenswerten Teilen Havannas.
Montag: Auch Havanna geht einmal zu Ende und so mache ich mich auf zum Weltkulturerbe Trinidad. Auf dem Weg dorthin stoppe ich in Cienfuegos und langsam wird Kuba zu Kuba. Ein durchaus sehenswertes Städtchen. Die Nacht verbringe ich im Rundreisehotel Jaguanabo, einer Motel-ähnlich angelegten Hotelanlage mit eigenem Strand und einer Frühstücks-Terrasse mit Blick über das karibische Meer. Herrlich!
Es folgte ein interessanter Tag in Trinidad. Hier lohnt sich wirklich ein Spaziergang durch die Straßen und Gassen. Ein Stopp führte auch in ein staatliches Lebensmittelgeschäft, in dem sich die Kubaner mit den wichtigsten Dingen eindecken. Hier läuft das noch mit Lebensmittelheftchen, in denen dann für jede Familie das „Kontingent“ verwaltet wird. Willkommen im Sozialismus. Natürlich genoss ich auch den lokalen In-Drink: Canchanchara. Honig, Rum und Limette – lecker! In der gleichnamigen Bar schnappte sich dann Esmeraldo die Gitarre und gemeinsam wurde „Marinero“ intoniert – sehr zu Freude der anwesenden Kubaner, die das Ganze noch mit einem Tänzchen krönten.
Dienstag: Auf dem Weg zurück nach Varadero wurden die Wanderschuhe ausgepackt und im Nationalpark „El Cubano“ entlang und auch über einen kleinen Fluss gewandert bis hin zu einem Wasserfall, welcher sich auch hervorragend zum Baden eignet. Klippenspringer können dann auch einen Sprung aus luftiger Höhe hinein ins kühle Nass wagen. Eine echte Erfrischung bei diesen Temperaturen.
Zurück in Varadero wurde ich mit einer Unterkunft im Bereich „Royal Service“ überrascht. Entspannt beschloss ich den Abend und freute mich bereits auf den nächsten Tag.
Mittwoch: Kuba hat viele vorgelagerte Inseln. Und eben zu einer dieser Inseln, Cabo Blanco, sollte die Reise mit einem Katamaran gehen. Laut Aussage des Reiseleiters bietet TUI keine Ausflüge mehr an, die Delfinshows beinhalten. Aber oh Wunder, ich fand mich auf eben einer die Boote ein, welches eine Plattform im Meer ansteuerte, in der Delfine „gehalten“ werden. Für mich ein großes Fragezeichen, aber so war es halt. Nach der Tour erfuhr ich, dass ich auf dem falschen Boot war J Entschädigt wurde ich aber durch die Insel. Sehr, sehr schön, kristallklares Wasser und weiße Strände. Ein kaltes Bier im warmen Gewässer des Atlantiks, das kann man aushalten. Meine Empfehlung: Vorher fragen, welches Schiff und was steht auf dem Programm. Die größeren Katamarane laufen meist als Partyboot. Auf der Rückfahrt begleiteten unser Schiff dann wirklich freilebende Delfine.
Donnerstag: Bis zur Abholung zum Flughafen durfte ich noch die Anlage des Hotels und das Meer genießen und relaxt zur Abreise antreten. Leider überraschte die Condor mit der Mitteilung, dass der Rückflug durch Hifly durchgeführt wird. Mit einer Verspätung von einer Stunde hoben wir dann doch ab um pünktlich am nächsten Tag wieder in Frankfurt zu landen. Ich glaube, ich habe die tropische Hitze mit nach Deutschland gebracht.
Abschließend kann ich sagen, dass Kuba unbedingt sehenswert ist. Tolle Landschaften, Lebensfreude, nette Leute und viele schöne Städte zum Anschauen. Über verschiedene Dinge muss man Aufgrund der politischen Situation und dem damit verbundenen Embargo einfach etwas lockerer sehen. Dann wird diese größte der karibischen Inseln zu einem echten Erlebnis.

Zur grauen, kalten Jahreszeit hatte ich das Vergnügen von München nach Punta Cana zu fliegen. Nach rund 10-stündigem Flug erreichten wir unser Ziel und bezogen unser Hotel in Punta Cana, das RIU Palace Bavaro, direkt am Palmen gesäumten, hellen Sandstrand gelegen. Dem Jetlag hatte ich es zu verdanken, dass ich am nächsten Morgen bereits sehr früh wach war und vor dem Frühstück einen ausgiebigen Strandspaziergang bei blauem Himmel unternommen konnte.
Nach dem Frühstück und der offiziellen Begrüßung durch die TUI haben wir die einzelnen RIU Häuser sowie das Sensimar Punta Cana besichtigt. In kurzweiligen Seminaren wurden wir darüber hinaus über die Saisonneuigkeiten informiert.
Trotz Arbeit durfte natürlich auch der Spaßfaktor nicht zu kurz kommen. In verschiedenen Ausflügen über die Insel hatten wir die Gelegenheit, Land und Leute zu erleben. Ich habe mich für eine Jeeptour mit dem vielsagenden Titel "Dschungelfiebel mit PS" entschieden.
Unsere Tour führte uns ins Inselinnere. Dabei durften wir auch erleben, wie Einheimische leben, - eine Schulbesichtigung sowie ein Besuch bei einer Familie gehörten ebenso zum Programm wie die Erläuterung der einzelnen Pflanzen: Das "Auseinandernehmen" einer Kakaoschote und das Herstellen von Kokosmilchprodukten hat doch so manch einen erstaunt.
Des Weiteren besichtigten wir eine alte Zuckerrohrpresse und schauten Einheimischen zu, wie Zigarren hergestellt werden. Stolz erzählte man uns, dass diese besser seien wie die berühmten kubanischen Zigarren...!!!
Nach zwei erlebnisreichen Tagen mussten wir Abschied nehmen von Punta Cana. Unser nächstes Ziel war die Halbinsel Samana im Norden der Insel.
Auf dem Weg dorthin machten wir einen kurzen Stopp in Santo Domingo. Nachdem wir uns beim Mittagessen gestärkt hatten, folgte eine kurze Fahrt mit dem Chu Chu Colonial Zug durch die Altstadt. Bei tief stehender Sonne erreichten wir unser heutiges Etappenziel: das Hotel Grand Bahia Principe El Portillo in Samana.
Am nächsten Morgen brachen wir dann zu diversen Ausflügen auf. Dieses Mal habe ich mich für eine Wandertour mit der ASI, der Alpin Schule Innsbruck, entschieden. Unser Ziel sollte der 52 m hohe Wasserfall Salto Limon sein. Gleich zu Beginn führte der Weg über einen kleinen Bach, - unsere
Wanderführer sorgten mit Hilfestellung dafür, dass sich niemand nasse Füße holte... !
Weiter ging es durch hügelige und sehr grüne Landschaften bis wir schließlich unser Ziel erreichten und eine kurze Abkühlung auf uns wartete bevor wir den Rückweg antraten. Nach Rückkehr in unser Hotel schnappten wir unsere Badeklamotten und stürzten uns noch kurz in die Fluten des Meeres,
eine absolute Wohltat!
Am nächsten Morgen bummelten wir durch das kleine Städtchen Las Terrenas, - Gelegenheit zum Kauf von Mitbringsel für die Lieben zu Hause. Ein Strandspaziergang zum Abschluss der Reise ließ die ereignisreichen (kurzen) Tage noch einmal an uns vorüber ziehen, bevor wir uns dann wieder
Richtung Heimat ins kalte Deutschland aufmachten.

Eine Woche Norwegen im Winter
Am ersten Dezember bin ich mit einer Gruppe zu einer Schulung über Norwegen nach Norwegen geflogen. Erstes Ziel war Oslo. Da wir hier nicht sehr viel Zeit hatten, besuchten wir einige Highlights wie zum Beispiel die Skischanze Holmenkollen. Architektonisch wirklich gelungen mit einem wunderbaren Blick über die Stadt Oslo. Kalt war es nicht besonders und so besuchten wir eine Eisbar, um uns auf die vermeintliche Kälte und den Schnee im Norden vorzubereiten. Bekleidet mit den obligatorischen Umhängen gegen die Kälte genossen wir ein, zwei wärmende Spirituosen aus Eisbechern.
Danach lecker Essen, ist wirklich fast überall gut in Norwegen, und ab in die Koje weil der Abflug nach Spitzbergen doch relativ früh losgeht. Über den Wolken dann der letzte Blick auf die Sonne für die nächsten Tage: Auf Svalbard, so nennt sich das Archipel um Spitzbergen, ist es um diese Jahreszeit stockfinster. Bei klarem Wetter eine klitzekleine Ahnung von Licht welche aber auch eine Täuschung sein kann.
In der Hoffnung, unser Programm mit Hundeschlittenfahren oder Motorschlitten über den Schnee zu rasen fort zu setzen, lenkten wir unsere Schritte vor den Flughafen. Überraschung:Hier liegt überhaupt kein Schnee! Auch für die nächsten Tage sollte dieser fehlen und so machten wir das Beste aus der Situation: Besuch einer Hundeschlittenstation, des örtlichen Museums oder der Einblick in die riesige Kohlemine ließ die Zeit vergehen, zumal wir immer eine nette Reiseleitung hatten. Freizeit gab es auch und so war natürlich der Besuch der 6.besten Bar der Welt fast schon verpflichtend. Leider lässt das Preisgefüge in Norwegen kaum ausschweifende Feste in den Bars zu: Ein Bier kostet zwischen acht und zehn Euro – wenn man Glück hat ein Großes ;-) Augen zu und durch. In unseren drei Tagen haben wir (fast) alle Bars in Longyearbyrn kennen gelernt. Absolut top: Das Essen im Huset, einem Allzweckbau aus den frühen Tagen der Siedlung. Hier habe ich definitiv das beste Rentierfleisch meines Lebens gegessen. Allein dafür müsste man noch mal wieder kommen.
Wie es auf Svalbard aussehen könnte und wie die Winteraktivitäten aussehen könnten wurde uns vom örtlichen Fremdenverkehrsamt in einer schönen Präsentation vorgestellt. Das hat richtig Lust auf mehr gemacht!
Unser Weg führte uns dann zurück nach Tromsoe, Hauptstadt des Polarlichts. Von der Jahreszeit hätten wir eigentlich alle Voraussetzungen gehabt, Aurora Borealis zu sehen. Aber auch hier war uns das Glück nicht hold und wir zogen gen Bergen weiter. Hier hatten wir unser Hauptseminar und ein wenig Zeit, diese bezaubernde Stadt kennen zu lernen. Wirklich hübsch anzuschauen und auch reizvoll zum Shoppen. Nicht vergessen: Für Norwegen können wir uns die Steuern wieder holen Dann schmerzt der Kauf des Norweger Pullovers nicht ganz so.
In Bryggen, dem alten Hanse-Kontor, verbrachten wir einen schönen Abend in einem der historischen Holzhäuser, begleitet von verschiedenen Theatergruppen, welche uns auf unterhaltsame Art den Abend verschönten.
Es gibt noch sehr viel mehr über Norwegen zu erzählen, das habe ich jetzt aus erster Hand. Wer will, kommt vorbei und ich erzähle etwas. Vielleicht habt ihr ja dann Lust, dieses einmalige Land vor unserer Haustür einmal selber kennen zu lernen.