
Inspirationen gesucht? Dann lies unsere Reiseberichte!

- Aberlour
- Airth
- Arrochar
- Ballater
- Banff
- Callander
- Craignure
- Dalwhinnie
- Dornoch
- Elgin
- Falkirk
- Fort William
- Galashiels
- Gairloch
- Glenfinnan
- Glencoe
- Gretna Green
- Hull
- Inverness
- Isle of Iona
- Isle of Skye
- Killin
- Kyle of Lochalsh
- Loch Awe
- Mallaig
- Melrose
- New Galloway
- Oban
- Roslin
- Stranraer
- Tobermory
- Ullapool
- Edinburgh
- Fionnphort
Schottland ist tatsächlich eine Überraschung für mich gewesen. Dieses Land stand schon lange auf meiner Agenda und im Mai/Juni habe ich mich mit meinem Landrover auf den Weg nach Schottland gemacht. 4700 Kilometer sollten es werden und es hat sich gelohnt.
Ich kann gar sagen, was mir am besten gefallen hat. Fangen wir mit den Schotten selbst an. Schon vor meiner Reise wurde mir von diesem freundlichen Volk berichtet und ich kann das nur bestätigen. Manchmal ist der Dialekt zwar etwas schwer zu verstehen, aber mit etwas Geduld fällt auch diese Schranke.
Dann natürlich die Landschaft! Wir sind mit der Fähre nach Kingston upon Hull gefahren und dann über den Galloway Nationalpark zu unserer ersten Unterkunft. Hört sich lang an - war es auch. Danach ging es in kleineren Tages- Etappen über die wunderbare und im Vergleich zur Insel Skye ruhige Insel Mull. Unbedingt empfehlenswert. Skye natürlich auch, hier besonders sehenswert die Black Cullins.
Weiter ging es Richtung Norden. Vorbei an Burgen, Abteien und Kirchen, immer begleitet von unzähligen Schafen links und rechts der Straße fanden wir den Weg auch auf die Orkneys. Hier erwarteten uns über 5000 Jahre alte Kultur in der Steinzeit-Siedlung Skara Brae und der Ring of Brodgar, ein Steinkreis ähnlich dem von Stonehenge, nur älter.
An der Nordküste fanden wir auch herrliche Strände und das unerwartet gute Wetter ließ uns einige Stunden hier verbringen. Das Wasser allerdings - Brrr. Deutlich zu kalt, ich habe es nur bis zu den Knien geschafft.
Ebenfalls an der Nordostküste reihen sich herzige, kleine Fischerdörfer aneinander. Unter anderem auch Pennan, Kulisse des Films "Local Hero". Vorbei an Ginsterüberwucherten Hängen ging es Richtung Süden zurück um Loch Ness zu besuchen. Nessie haben wir nicht gesehen, dafür wunderschöne Panoramen. Das Besucherzentrum mit der Ausstellung zum See (leider etwas teuer) ist zu empfehlen.
Für alle Harry Potter Fans (inklusive mir) muss natürlich auch Loch Shiels mit Glennfinnan besucht werden. Ein umwerfendes Panorama vom Aussichtshügel auf den See und rückwärts gewandt auch auf das Viadukt, auf dem der "Hogwarts Express" fährt. Zweimal am Tag fährt hier der historische Zug durch eine bezaubernde Landschaft.
Gegen Ende der Reise fehlte natürlich Edinburgh, welches wir nach der Besichtigung von Stirling mit zugehörigem Castle besuchten. Nach dem ruhigen Leben in den Highlands ein ziemlicher Szenenwechsel, aber unbedingt sehenswert. Hier natürlich auch das Castle, die Innenstadt, der schaurige Untergrund und das Leben in den Pubs. Es gibt so viel zu sehen und zu tun, es würde diesen Bericht sprengen. Mehr dazu bei mir im Reisebüro ;-)
Auf dem Rückweg am letzten Tag zur Fähre lag Roslyn Chapel, bekannt aus einem Roman von Dan Browne. Die Steinmetzarbeiten sind wirklich atemberaubend schön.
Gefolgt von Melrose Abbey und Jedburgh Abbey war es dann auch genug der heiligen Stätten und wir kamen gerade noch rechtzeitig auf unsere Fähre zurück nach Zeebrügge.
Erst wieder zurück zu Hause beim Durchsehen der Bilder wurde mir klar, was und wieviel wir in dieser Zeit gesehen haben - mit dem unbedingten Wunsch, wieder hin zu fahren und Neues zu entdecken und einige schöne Plätze erneut zu besuchen. Vielleicht im Herbst, wenn die Heide blüht...